Wie funktioniert Mediation?

Mediation funktioniert, weil sie die Freiwilligkeit und damit den Einigungswillen der Parteien nutzt. Sie schafft durch Gesprächsregeln,

bzw. eine Verfahrensordnung, die als erstes vereinbart werden, einen

"sicheren Rahmen".

So ist es den Beteiligten möglich, sich frei zu äußern.

Dabei hat zunächst jede Partei einzeln die Möglichkeit, den Sachverhalt aus ihrer Sicht zu schildern. Dafür bekommt sie ausreichend Zeit im möglichst

ausgewogenen Verhältnis zu den anderen Parteien.

Wenn zwischen den Parteien ein starkes Machtgefälle (z.B. Chef / Mitarbeiter) herrscht, ist es u.U. sinnvoll, zunächst Einzelgespräche zu führen.

Die MediatorInnen fördern den Mediationsprozess, indem sie auf das Gesagte eingehen und dazu Fragen stellen, die den

Konfliktparteien eigene Erkenntnisse zu ermöglichen.

Dabei kann es auch vorkommen, dass bestimmte Wortmeldungen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Während der Mediation finden die Parteien Lösungen, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen.

Das heißt, es wird Konsens erzielt.

Den Konfliktpartnern ist es besonders leicht möglich, die Vereinbarungen tatsächlich einzuhalten,

weil alle Parteien Gewinner sind.